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Exkursion Westumfahrung Zürich



Die Westumfahrung Zürich wird nächstens die Autobahnachsen Bern-Zürich und Zürich-Chur miteinander verbinden. Zürich erhält den Schnellzugang aus dem Knonaueramt.

Was soll das die Ostschweizer betreffen? Eine Gruppe von Ingenieuren und Architekten von Swiss Engineering Sektion Wil und Umgebung machte sich am 11. März 2006 auf, um mehr darüber zu erfahren.

Wenn sich heute Reisende aus der Region Zug durchs Sihltal und anschliessend durch Zürich quälen, so wird mit der Westumfahrung Zürich weiträumig umfahren. Über den Nordring entsteht ein neuer Schnellzugang in die Zentralschweiz.

Ein kleiner Schönheitsfehler wird der heute schon bestehende Engpass mit dem Gubrist-Tunnel sein.

Sicherheit der Westumfahrung

Alle Fahrzeugtunnels werden doppelspurig durch getrennte Röhren geführt, um viel Sicherheit zu gewähren. Die modernste Tunneltechnik mit Entlüftungsstollen und brandsicherer Technik berücksichtigt die Erfahrungen aus den vergangenen Tunnelunglücken.

Umfahrung Birmensdorf

Die Verbindung von Urdorf zum Dreieck Zürich-West besteht aus zwei unterschiedlichen Tunnelstücken von je 1km Länge. Der westliche Tunnelteil führt durch Lockergestein (Molasse). Mit dem Kalotten-Messerschild wird der Ausbruch der Kalotte geschützt. Der östliche Teil dringt durch Festgestein (Molasse) und wird im herkömmlichen Sprengverfahren durchdringt.

Üetlibergtunnel

Die Tunnellänge beträgt 4.4km zwischen dem Dreieck Zürich-West und dem Dreieck Zürich-Süd. Mit einer Tunnelbohrmaschine TBM konnte der Pilotstollen und mit der Tunnelbohr-Erweiterungsmaschine das endgültge Profil von 14.20m Durchmesser ausgebrochen werden.

Verbindung ins Knonaueramt

Aus politischen Gründen wird die Autobahn durch den 5km langen Iselisbergtunnel geführt, obwohl oberirdisch genügend Raum vorhanden wäre. Auch dieser Tunnel wird mit einer riesigen Tunnelbohrmaschine gebaut. Mit rund 30 jähriger Verspätung kann 2010 die Autobahn durchs Knonaueramt in Betrieb gehen.

Logistik, Infrastruktur

Das Ausbruchmaterial wird zumeist mit Förderbändern aus den Tunnelbaustellen zu den Verladestationen gebracht. Ein Teil wird in der Umgebung verwendet, der grösste Teil jedoch wird mit der Bahn nachts weg transportiert, z.B. in die Deponie im Rafzerfeld.

Info-Pavillon Filderen

Hier erhalten Gruppen kompetente Auskunft durch erfahrene Tunnelbau-Ingenieure.

Swiss Engineering Sektion Wil und Umgebung am 11.3.2006 vor dem Info-Pavillon

Wir wollten es ganz genau wissen...

Baufachleute unter sich

Zum Abschluss eine Besichtigung vom Turm des Info-Pavillon aus

 

Weitere Infos:

Artikel in der Wiler Zeitung vom 11.04.2006

Baustelle der Zürcher Westumfahrung besucht

Die Ingenieure und Architekten von Swiss Engineering aus der Region Wil besichtigten die Baustelle der Westumfahrung Zürich.

 

Weitere Fotos von unseren Anlässen im Jubiläumsjahr finden Sie hier:

www.myfotocenter.ch/stvwil

   
Konzept und Design Merz Business Informatik AG, Wil SG
Programmierung SBW Neue Medien AG, Romanshorn