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L e h r s t e l l e n f o r u m   2 0 0 6          

 

 

Beat Immoos, Ausbildungsverantwortlicher bei der Bühler AG informiert über die Lehrstellenangebote.

 

Auch bei der Berufsberatung selber herrschte Hochbetrieb, der Ansturm der Jugendlich war kaum im Griff zu halten.

 

Es war wohl für viele Jugendliche nicht einfach, aus dem grossen Angebot an Berufen den eigenen Treffer zu finden.

 

Zu den Lehrbetrieben mit grösserem Angebot gehört die Larag Wil.

 

Attraktiv präsentierte sich die Berufsgattung aus der Milchtechnologie.

 

Es geht heute nach der Berufslehre gleich weiter. Dazu informierten die Fachhochschule Ostschweiz.

 

Weitergehende Ausbildung ist ebenso Thema.

 

An den Tischen wird rege diskutiert und Unterlagen werden studiert.

 

Keines wollte das Podium im Larag-Gebäude verpassen, wo Lehrbetriebe über die Anforderungen informierten.

Weitere Fotos von unseren Anlässen im Jubiläumsjahr finden Sie hier:

www.myfotocenter.ch/stvwil

 

 

nj 9.9.06

Das Wiler Lehrstellenforum präsentierte sich an der wufa erneut mit einem attraktiven Berufsangebot. Die Lehrbetriebe standen kompetent Red und Antwort zu den Fragen der Schüler und deren Eltern.

„Ich suche eine Lehrstelle“
Das Wiler Lehrstellenforum an der wufa kam attraktiv daher, seitens der Jugendlichen und deren Eltern herrschte Grossandrang.

Die Suche nach einer Lehrstelle ist noch immer für viele Jugendliche ein Spiessrutenlaufen, die Entscheidung muss immer früher fallen. Die passende Lehrstelle aber ist noch nicht gefunden. Das Lehrstellenforum an der wufa vom Samstag sorgte einmal mehr für ausgiebige Information und Kontakte zu verschiedensten Berufen. Die grosse Zahl an interessierten Jugendlichen bestätigte das Bedürfnis des Regionalanlasses.

Das Lehrstellenforum 2006 galt eigentlich bereits jenen Jugendlichen, welche ihre Lehre im2008 beginnen wollen. Bei vielen Lehrbetrieben ist nämlich die Lehrstelle für 2007 bereits vergeben, oder kurz vor der Entscheidung. Der Kontakt zum möglichen Beruf, das Wissen um die Weiterbildung und die Anforderungen dazu war in allen Teilen optimal gegeben.

Die Berufswahl fordert
Das Lehrstellenforum bestätigte einmal mehr, dass nicht nur die Jugendlichen selber gefordert sind, wenn es um die Berufswahl geht. Die ganze Familie fiebert mit und will Sohn oder Tochter mitberaten, unterstützen und für einen Beruf motivieren. Seitens der Lehrbetriebe war man für umfassende Informationen besorgt, dies in Wort und Bild. Vielfach waren die Ausbildungsverantwortlichen gleich selber zur Stelle, um die Fragen der Jugendlichen beantworten zu können.

Das Lehrstellenforum gilt immer auch der Information über weitergehende Ausbildungen. So zeigte sich auch die Fachhochschule Ostschweiz mit umfassendem Informationsmaterial. Der Stand der Berufs- und Laufbahnberatung zeigte sich ebenfalls als begehrte Informationsstelle. Das RAV (Regionale Arbeitsvermittlungsstelle)  informierte ebenso über Möglichkeiten, wenn die Lehrstelle noch nicht gefunden oder Auswege bei Arbeitslosigkeit gefragt waren.

Die Lehrbetriebe stellen Anforderungen
Das abschliessende Podium im Larag-Auditorium machte den Jugendlichen deutlich, dass die Lehrbetriebe ihre Lehrlinge nicht allein nach Zeugnisnoten oder Aussehen aussuchen. Die Entscheidungen sind auch nicht Zufall, sondern das Ergebnis einer ganzen Reihe von Kriterien. Die Vorstellung der Auswahlkriterien fand aus ganz verschiedenen Berufsbildern statt. Während Marianne Rutishauser den Beruf Floristin vorstellte, kam seitens Joachim Unger das Vorgehen im Industriebetrieb Stihl zur Sprache. Ganz anders tönte es von Rolf Baumgartner von Raiffeisen, welcher die kaufmännische Lehre aus der Sicht der Bank vorstellte.

Beim Berufs Floristin müsse man wissen, dass dies ein typischer Frauenberuf ist, stellte Marianne Rutishauser fest. Geschick, Kreativität, Freude an der Natur, aber auch gutes Auftreten nannte sie als wichtige Kriterien. Die Auswahl trifft sie über das Schnuppern mit Beurteilungsbogen, im Beruf Floristin hätten auch Realschüler eine Chance.

Im Industriebetrieb der Firma Stihl geht man bei der Auswahl der Lehrlinge von einer schriftlichen Bewerbung aus. Daran folgt ein Eignungstest und ein Praktikum von zwei Tagen. Dies zusammen ergebe ein gutes Bild, wieweit ein Bewerber oder Bewerberin für den Beruf geeignet sei. Seitens der Firma Stihl informierte auch eine Polymechanikerin im 3. Lehrjahr, Mädchen sind eher selten in diesem Berufssegment. Sie habe sich vor der Zusage für die Lehre ein gutes Bild vom Beruf machen können. Je länger sie dabei war, habe sie die Arbeit immer interessanter gefunden. Es gefällt ihr auch heute noch, die Zukunft sieht sie in der beruflichen Weiterbildung.

Gegen Fairplay
Bei Raiffeisen Wil können jährlich zwei Lehrlinge im kaufmännischen Beruf eingestellt werden. Rolf Baumgartner, Verantwortlicher für die Lehrlingsausbildung, gab zu verstehen, dass sie pro Jahr 25 Schnuppertage für je zwei Personen anbieten. Es sei ihnen einfach wichtig, dass die jungen Leute in die tägliche Arbeit auf einer Bank Einsicht hätten.

Baumgartner zeigte sich auch in deutlichen Worten als Gegner des Fairplay, die Lehrstelle nicht vor dem 1. November zu vergeben. Man müsse auch die Absagen sehen, welche erst zu diesem Termin fallen. So hätten die jungen Leute kaum mehr Zeit eine andere Lehrstelle zu finden. Baumgartner nimmt auch keine Lehrlinge an, welche sich auch für die Kantonsschule gemeldet hätten. Die Aufnahmeprüfungen seien schlicht zu spät, so kurzfristige Absagen verhinderten einem anderen guten Schüler eine Lehrstelle.

Dass auch anfangs Jahr noch nicht alle Lehrstellen vergeben sind, zeigt sich an der Kantonsstatistik. In den Monaten April, Mai, Juni wurden noch rund 1'000 Lehrverträge abgeschlossen, informierte Beat Eicher von der Berufs- und Laufbahnberatung Wil.
 

 

Am Podium der Lehrbetriebe informierten Rolf Baumgartner seitens Raiffeisen Wil, Joachim Unger und Barbara Schuler (Fa Stihl) und Marianne Rutishauser (Rutishauser Blumen).

Das Podium leitete Beat Eicher von der Berufs- und Laufbahnberatung Wil.

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